3. Österreichische Jugendforschungstagung

Call for Participation

Ziel der Tagung ist es, aktuelle Forschungsergebnisse, Praxisansätze und jugendliche Perspektiven zu bündeln und in einen kritischen Dialog zu bringen. Dabei soll das Wechselspiel von Erwartungen und Realitäten ebenso beleuchtet werden wie die Handlungsspielräume, Strategien und Re/Aktionen junger Menschen. Daher rufen wir zu Beiträgen auf, welche die Vielfalt von Jugend in vier verschiedenen Themenschwerpunkten widerspiegelt.

CfP und Einreichung

Detaillierte Informationen sind im Call for Participation (PDF) zu finden. Die Einreichung ist über dieses Formular möglich.

Einreichfrist: 15.01.2026

Thematische Schwerpunkte

Wir wollen uns des Themas „Jugend gestaltet“ im Zuge dieser Tagung aus vier verschiedenen Blickwinkeln annehmen:· 

  •  Jugend gestaltet … Zeit: Wie verändern sich jugendliche Lebenswelten bzw. wie verändern Jugendliche ihre Lebenswelten? Welche Wünsche haben Jugendliche an die Zukunft, welches Wissen über die Vergangenheit? Und wie erleben Jugendliche die aktuelle Zeit der Umbrüche und Polykrise eigentlich? Mögliche Themen sind hier historische Kontinuitäten und (Um-)Brüche, Übergänge, Generationen- und Zeitdiagnosen.· 
  • Jugend gestaltet … Raum: Wie eignen sich Jugendliche verschiedene physische und soziale Räume an? Wie gestalten sie ihre eigenen Rückzugs- und Schutzräume, wie gehen sie mit Fragen der Demokratie, Autorität oder Machtverhältnissen in ihren Räumen um? Und wie erleben und gestalten Jugendliche Mechanismen von Dauerverfügbarkeit, Ein- und Ausschluss? Mögliche Themen sind hier Sozialräume, digitale und gesellschaftliche Sphären, Nachbarschaften und Arbeitswelten, aber auch Kontexte der Bildungswelt und der Sozialen Arbeit.·   
  • Jugend gestaltet … Interaktionen: In welchen Communitys bewegen sich Jugendliche? Wie adaptieren sie bestehende Communitys durch ihre Präsenz und Mitgestaltung, welche neuen Communitys schaffen sie? Und wie (und wie anders) gestalten Jugendliche ihre sozialen Beziehungen? Mögliche Themen sind hier Partizipation und Engagement, Familienbande und Freund*innenschaft, Engagement in Sport und Kultur, Subkulturen und Generationen.·     
  • Jugend gestaltet … Re/Aktionen: Wie begegnen Jugendliche verschiedenen individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen? Welche Situationen und Aspekte erleben sie überhaupt als herausfordernd – und gibt es hier Unterschiede oder Veränderungen zu beobachten? Wie nehmen sie selbst marginalisierte Gruppen wahr und wie erleben diese die Majorität der Jugendlichen? Wie reagieren wiederum andere gesellschaftliche Akteur*innen auf die Re/Aktionen Jugendlicher? Mögliche Themen sind hier Solidarität und Protest, Entfremdung und Re-Traditionalisierung, Belastungserfahrungen und Krisen.

Beitragsformate

Die Tagung ist als Präsenz-Veranstaltung geplant und bietet unterschiedliche Formate: 

  • Vortrag: Einzelbeitrag, der eine empirische Studie oder ein Praxisprojekt vorstellt. Eine Präsentation dauert 30 Minuten, wobei 15-20 Minuten für den Vortrag und 10 Minuten für die Diskussion vorgesehen sind. Das Programmkomitee wird thematisch passende Vorträge zu moderierten Panel Sessions von 90-minütiger Dauer zusammenlegen. 
  • Themenraum: Größeres Format, in dem eine Gruppe von Forscher*innen, Praktiker*innen, Aktivist*innen und/oder  Jugendlichen  thematisch  zusammenhängende  empirische  Studien oder Praxisprojekte  vorstellt.  Der  Themenraum  ist  offen  für  Workshops,  Symposien, Podiumsdiskussionen  und  andere  Formate.  Wir  begrüßen  interaktive,  diskursive,  kreative Gestaltungen! Themenräume dauern insgesamt 90 Minuten, die von den Einreichenden gestaltet werden. Bei Einreichung ist eine verantwortliche Kontaktperson zu nennen. 
  • Poster: Zu den Tagungsthemen passende, geplante, in Durchführung befindliche bzw. bereits vorliegende Forschungsarbeiten oder Praxisprojekte können an der Tagung auf einem Poster bzw. Plakat präsentiert werden. Poster sind im Format DIN A0 (Hochformat) anzufertigen. Sie werden während der gesamten Tagung ausgestellt und zusätzlich in einer eigenen Session durch die Autor*innen interaktiv präsentiert. Die besten Poster werden prämiert.